Montag, 30. März 2009

Was bisher geschah...

Auch wenn ich anfang des Jahres 2009 kurzzeitig die Befürchtung hatte, dass es ein Arschloch werden könnte, hat es sich bisher ganz gut gemacht.
Ok, es war stressig, aber ich hab viel geschafft.
Das sechste und letzte Modul ist abgeschlossen, ich habe zwei mündlich Prüfungen hinter mich gebracht und das sogar ziemlich gut und ich habe damit gewissermaßen den Status der Scheinfreiheit erlangt. Ich hab mir Gedanken über das nächste Projekt gemacht, das wenn alles klappt ein halbes Jahr Forschen in Stockholm sein wird. Ich habe mich um ein Stipendium beworben und mir ein Labor dort gesucht und wer mich kennt, weiß, dass mich alleine diese Dinge schon eine Menge Überwindung gekostet haben. Morgen werde ich dann endlich wieder mal ins Labor gehen und so langsam mit meiner Masterarbeit anfangen. Ich freu mich drauf! Auf endlich wieder pipettieren, auf nur noch eine Baustelle im Kopf haben, auf ein bisschen Feierabend, wenn man abends nach Hause kommt und auf mein wahrscheinlich erst mal letztes Jahr in Berlin.
Ansonsten hab ich Urlaub gemacht- und nicht nur ein bisschen. Ich Europakind war zum ersten Mal raus, war mit Sarah und Marj und Co in New Orleans. Zweieinhalb Wochen USA, Mardi Gras, Sonnenschein und dicke Autos. Dicke Menschen natürlich auch. Da drüben scheint mir sowieso noch einiges dicker sein zu müssen. Die neue Sparsamkeit und Bescheidenheit gepaar mit Umweltbewusstsein, ist dort wohl noch nicht so ganz angekommen, zumindest nicht in den Südstaaten, zumindest nicht dort wo ich war, bzw. dort nur bei einzelnen Sonderlingen. Irgendwie ist das nicht meine Welt.
Dafür war Berlin in den letzten Wochen ziemlich toll. Das liegt vorallem daran, dass es mittlerweile doch ein paar Leute gibt, mit denen man öfter mal was unternehmen kann. Und es gibt meinerseits wieder die Muse dieses zu tun. Seltsam, dass ab Mitte Februar die winterliche Berlin-Depression doch immer ein Ende findet.
Und zu guter Letzt: ich bin verliebt, immer noch! Was für ein großartiges Gefühl!