Sonntag, 30. September 2007

das war das Ende des Sonntags...

>>Michaela sagt, sie kann Sonntage nicht leiden, denn da treiben alle Menschen so wie Quallen durch den Tag.<<
So schöne Texte muss man erst mal schreiben können. Dennoch muss ich als Kleinstadtkind in Berlin feststellen, dass die Menschen hier gar nicht so quallig sind. Schon so gegen Mittag gab es ein Zigeunerkonzert direkt unter meinem Balkon mit Akordeon und Trompete (was mich im Übrigen stellenweise sehr an Element of Crime erinnerte...bzw. umgekehrt) und wenn man sich erst mal aus der Wohnung schält, dann merkt doch sehr schnell, dass diese Stadt sonntags lebendiger ist als andere. Ich bin mit dem Fahrrad losgefahren, hab die Tucholskystraße2 gesucht, wo ich morgen antreten werde, bin weiter rumgefahren und hab mir ein Café gesucht. Ein kleines, gemütliches mit wenig Schick, aber vielen Kerzen, netten Menschen und einem Plätzchen zum Zeitunglesen. Tatsächlich also ein erster Ort (außerhalb der Wohnung) zum Wohlfühlen- es werden weitere folgen.
Ich habs heute auf jeden Fall geschafft die Quallen zu besiegen und das will bei mir Sonntagsdepressivchen schon was heißen.
Morgen dann (wie schon angedeutet) erster Schultag- und ich bleibe gespannt!

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